Leitbildentwicklung Moore und Kopfweiden

Eine weitere Aufgabe im Projekt bestand darin, im Rahmen von Kleingruppen ein Pflege- und Entwicklungskonzept (PEP) für die Kopfweidenpopulation im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe in Brandenburg und für das Mörickeluch zu entwickeln.

Hauptbestandteil zur Erarbeitung eines PEP ist das Bilden von Leitbildern. Diese stellen allgemeine, übergeordnete Zielvorstellungen der Umweltqualität in einem Planungsraum dar und sind dabei schutzgutübergreifend. Sie dienen der Erarbeitung eines Bewertungsmaßstabes, welcher die Grundlage für die Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung bildet.

Um Leitbilder aufzustellen sollte zunächst das eigene Ziel des zu erarbeitenden Konzeptes festgelegt werden. Elementare Fragen können dabei wie folgt lauten: Was möchte ich mit meinen Maßnahmen erreichen? Was gibt es in meinem Pla-nungsgebiet, in welchem Zustand befindet es sich und in welchen Zustand möchte ich es versetzen?

Da das Erstellen von Leitbildern einem dynamischen Prozess unterliegt, müssen diese im Laufe eines zu erarbeitenden PEP oft angepasst werden. Sind die einzelnen Leitbilder mit ihrem entsprechenden Zielhintergrund festgelegt, erfolgt die erste schutzgutbezogene Konkretisierung mit Hilfe von Leitlinien, welche grobe Planungsziele beinhalten. Die weiteren Schritte bilden zeitlich, räumlich und sachlich konkretisierte Umweltqualitätsziele und Umweltqualitätsstandards.

Die Darstellung der Leitbildentwicklung der beiden Kleingruppen zum Thema „Kopfweiden“ und „Mörickeluch“ für das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg, kann in den jeweiligen PEPs unter diesen Links nachvollzogen werden:

• „Landschaft mit Köpfchen“

PEP_Kopfweiden

• „Natürlich für den Moorschutz“

PEP_Moore