{{wiki:logo.png}} ---- //Projektbericht des Vertiefungsprojektes in dem Studiengang Ökologie und Umweltplanung (WS16/17 - SS17)// ----

Field experiment on transpiration from isolated urban plants


Hagishima, A., Narita, K. I., & Tanimoto, J. (2007). Field experiment on transpiration from isolated urban plants. Hydrological Processes, 21(9), 1217-1222.

Inhalt


Der Effekt von der Pflanzendichte und von ihrer Verdunstungsrate wurde in diesem Experiment untersucht. Dafür wurden 203 „Camellia“ Pflanzen genutzt. Sie wurden in drei Gruppen eingeteilt: „niedrige“, „mittlere“ und „hohe“ Pflanzen. Die Gruppen hatten jeweils einen Abstand von 6 m, 1 m und 0,5 m und wiesen verschiedene Dichten und Biomassen auf. Das Experiment wurde auf einer betonierten Fläche von 50 x 100 m für 28 Tage durchgeführt. Während dieser Zeit wurden die Pflanzen nach dem Sonnenuntergang einzeln gewogen und danach mit Wasser gegossen, um die Transpirationsrate zu bestimmen. Dieser Prozess dauerte weniger als eine Stunde. Die Methode des Bowen-Ratio Energy Balance wurde für dieses Experiment verwendet. Hierfür wurden horizontale Luftgradienten und die Verdunstung der Pflanzen zur Abschätzung lokaler und regionaler Advektion berücksichtigt. Die projizierte Fläche von der höheren Pflanzengruppe war wesentlich kleiner als die mittlere und kleinere Gruppe. Die durchschnittliche Transpirationsrate nahm mit reduzierter Vegetationsdichte zu. Die durchschnittlichen Verdunstungsraten von den niedrigen Pflanzen waren 1.6 mal höher als die von der hohen Gruppe.

Ergebnis


Kleine und isolierte Vegetationsflächen tendieren zu mehr Verdunstung als größere und offene Fläche, da es keine Barriere für den Wind oder für die solare Strahlung gibt. Außerdem hat nicht nur die horizontale Dichte der Biomasse, sondern auch die Oberfläche (wie Beton oder Rasen) einen starken Einfluss auf die latente Wärme. Die Lage der Pflanzen hatte auch eine Wirkung auf die Verdunstung. Dieses Experiment zeigte auch, dass die Verdunstung deutlich zum Zentrum zunimmt, während am Rand viel weniger verdunstet wurde.

Diskussion


Die Vegetation ist sehr komplex und dynamisch und lässt sich nicht einfach durch Modelle erklären. Bei diesem Experiment wurden optimale Rahmenbedingungen geschaffen, welche besonderen Einfluss auf die Ergebnisse gehabt haben könnten. Daher sollten diese komplexen Prozesse und Pflanzenmechanismen weiter untersucht werden. Experimente und Modelle eignen sich besonders gut, um die atmosphärischen Effekte auf die Pflanze weiter zu beobachten.


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