{{:banner_small.png|}} <html> <FONT SIZE="5"><center>Kopfweiden und Waldmoore – Kulturlandschaft und Klimaschutz am Beispiel des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe</center></FONT SIZE="5"> </html>

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exwoche1 [2015/09/25 12:26]
admin [Treffen mit dem Leiter der Biosphärenreservatverwaltung Dr. Rannow]
exwoche1 [2018/02/09 10:28] (aktuell)
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 Am Mörickeluch treffen die ProjektteilnehmerInnen Hr. Hennig, den Förster des Biosphärenreservates sowie Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft. Seine Aufgaben liegen u.a. in der Betreuung der FFH-Gebiete,​ von Umwelt- sowie Wasserbauprojekten und er kümmert sich um den Waldumbau. Darüber hinaus gehört das Monitoring der Waldmoore zu seinen Zuständigkeiten. Er prüft, ob die Ziele des Landschaftsrahmenplans (LRP) verfolgt werden, kontrolliert den Aufwuchs und den Pegelstand (etwa einmal pro Woche). Insgesamt kümmert sich Hr. Hennig um 50.000 ha Wald. Am Mörickeluch treffen die ProjektteilnehmerInnen Hr. Hennig, den Förster des Biosphärenreservates sowie Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft. Seine Aufgaben liegen u.a. in der Betreuung der FFH-Gebiete,​ von Umwelt- sowie Wasserbauprojekten und er kümmert sich um den Waldumbau. Darüber hinaus gehört das Monitoring der Waldmoore zu seinen Zuständigkeiten. Er prüft, ob die Ziele des Landschaftsrahmenplans (LRP) verfolgt werden, kontrolliert den Aufwuchs und den Pegelstand (etwa einmal pro Woche). Insgesamt kümmert sich Hr. Hennig um 50.000 ha Wald.
  
-**Pflege des Mörickeluch durch Naturschutz-Touristen ​– und Studierende**+**Pflege des Mörickeluch durch Naturschutz-Touristen und Studierende**
  
 Hr. Hennig berichtet, wie die Pflege des Waldmoores bewerkstelligt werden kann. So gibt es, um die Entwicklung des Mörickeluchs zu sichern, Initiativen zur Beteiligung an der Pflege des Moores. Wenige Wochen vor der Exkursion entfernten „Naturschutz-Touristen“ bereits Aufwuchs von Kiefern und Birken im Moor, was von den Studierenden fortgeführt wird (PLANLAND A. LANGER ​ 2014). Laut Hr. Hennig wird das Mörickeluch im Sommer stellenweise von Tieren zur Abkühlung genutzt, was jedoch nicht belegbar ist. Hr. Hennig berichtet, wie die Pflege des Waldmoores bewerkstelligt werden kann. So gibt es, um die Entwicklung des Mörickeluchs zu sichern, Initiativen zur Beteiligung an der Pflege des Moores. Wenige Wochen vor der Exkursion entfernten „Naturschutz-Touristen“ bereits Aufwuchs von Kiefern und Birken im Moor, was von den Studierenden fortgeführt wird (PLANLAND A. LANGER ​ 2014). Laut Hr. Hennig wird das Mörickeluch im Sommer stellenweise von Tieren zur Abkühlung genutzt, was jedoch nicht belegbar ist.
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 === Mörickeluch === === Mörickeluch ===
-Seitens der Studierenden gilt es zu prüfen, ob die Vergabe von CO2-Zertifikaten eine Option zur Erhaltung der Moore darstellen. Dazu muss geprüft werden: +Seitens der Studierenden gilt es zu prüfen, ob die Vergabe von CO<​sub>​2</​sub>​-Zertifikaten eine Option zur Erhaltung der Moore darstellen. Dazu muss geprüft werden: 
-   * Welche Kompensationskapazitäten weist das Moor auf, bzw. ist eine Bilanzierung überhaupt möglich (Wie viel CO2 steckt im Boden der im Vergleich kleineren Waldmoore, wie viel kann zusätzlich gespeichert werden)?+   * Welche Kompensationskapazitäten weist das Moor auf, bzw. ist eine Bilanzierung überhaupt möglich (Wie viel CO<​sub>​2</​sub> ​steckt im Boden der im Vergleich kleineren Waldmoore, wie viel kann zusätzlich gespeichert werden)?
   * Ist eine Regeneration des Moores möglich?   * Ist eine Regeneration des Moores möglich?
   * Kann das Moor als Zertifizierungs-Projekt verkauft werden? (Ein Projekt von EUROPARC lautet „Marktplatz Natur“ (EUROPARC Deutschland e. V. 2014). Hier zahlen Unternehmen für ein bestimmtes, aufzeigbares Projekt.)   * Kann das Moor als Zertifizierungs-Projekt verkauft werden? (Ein Projekt von EUROPARC lautet „Marktplatz Natur“ (EUROPARC Deutschland e. V. 2014). Hier zahlen Unternehmen für ein bestimmtes, aufzeigbares Projekt.)
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 ====== Ausblick ====== ====== Ausblick ======
-Die während der Exkursionswoche im Mörickeluch erfassten Klimadaten werden mit Hilfe der Programmiersprache R von den Studierenden ausgewertet. Diese Daten sollen nach anschließender Analyse Aufschluss über die kleinklimatischen Bedingungen innerhalb des Moores geben. Um die Pflege und Entwicklung der landestypischen Kopfweiden und Waldmoore zu realisieren,​ wird nun an Leitbildkonzepten gearbeitet, welche am Ende des Projektes dem Biosphärenreservat präsentiert werden. Für die nächste Exkursion im Sommer 2015 muss geklärt werden, wie, wo und in welchem Umfang die vom Biosphärenreservat gewünschte Kartierung der Kopfweiden geschehen kann und ob die Möglichkeit besteht, eine CO2-Bilanzierung der Waldmoore aufzustellen,​ um nachhaltige Pflegemaßnahmen langfristig entwickeln zu können.+Die während der Exkursionswoche im Mörickeluch erfassten Klimadaten werden mit Hilfe der Programmiersprache R von den Studierenden ausgewertet. Diese Daten sollen nach anschließender Analyse Aufschluss über die kleinklimatischen Bedingungen innerhalb des Moores geben. Um die Pflege und Entwicklung der landestypischen Kopfweiden und Waldmoore zu realisieren,​ wird nun an Leitbildkonzepten gearbeitet, welche am Ende des Projektes dem Biosphärenreservat präsentiert werden. Für die nächste Exkursion im Sommer 2015 muss geklärt werden, wie, wo und in welchem Umfang die vom Biosphärenreservat gewünschte Kartierung der Kopfweiden geschehen kann und ob die Möglichkeit besteht, eine CO<​sub>​2</​sub>​-Bilanzierung der Waldmoore aufzustellen,​ um nachhaltige Pflegemaßnahmen langfristig entwickeln zu können.
  
 ====== Literaturverzeichnis ====== ====== Literaturverzeichnis ======

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