Urban Climate and Urban Space- Stadtklima und innerstädtische Freiräume in Berlin
Studienprojekt des 2. Fachsemesters unter Leitung von Marco Otto
Projektbeschreibung
Das Klima in dicht bebauten Stadtteilen unterscheidet sich im Vergleich zum weniger verdichteten Umland im Wesentlichen durch veränderte Bedingungen des Wärmehaushaltes.
Die dadurch hervorgerufenen Temperaturverhältnisse können in dicht bebauten Stadtteilen eine negative bioklimatische Wirkung entfalten. Innerstädtische Freiräume können
ausgleichend auf umliegende dicht bebaute Flächen wirken.
Ausgehend von dieser These wurden schon Anfang der 80iger Jahre erste Untersuchungen zur Temperaturverteilung, z.B. im Großen Tiergarten und seiner Umgebung, an der
TU Berlin durchgeführt. Seitdem hat sich die Stadt in vielen Bereichen wesentlich gewandelt und durch Änderung der Flächennutzung sowie Verdichtung der Stadtstrukturen
vormals "ungenutzter" Stadtbrachen, wie z.B. Teile des innerstädtischen Bereichs des ehemaligen Mauerstreifens, sind Änderungen im Wärmehaushalt dieser Flächen zu erwarten.
Mit welchen Methoden können die stadtklimatischen Wirkungen von städtischen Freiräumen eingeschätzt werden? Wie müsste ein Messkonzept gestaltet sein, um die Ergebnisse
vergleichend zu analysieren? Was hat sich in den letzten Jahrzehnten in Bezug auf die stadtklimatische Wirkung städtischer Freiräume in Berlin verändert?
Inhalte
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Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
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Stadtklimatische und bioklimatische Bedeutung innerstädtischer Freiräume
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Naturwissenschaftliche Grundlagen
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Messverfahren in der Stadtklimatologie zum Beispiel HuMVe
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Fernerkundung
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