Cool n‘ hot spots! - Berliner Stadtstrukturen aus bioklimatischer Sicht
Studienprojekt des 2. Fachsemesters
Zielsetzung
Vermittelung klimatologischer Grundlagen, die zum Verständnis des Stadtklimas sowie für die Planung notwendig sind.
Darüber hinaus sollen Fähigkeiten der Projektorganisation, der Präsentation von Ergebnissen und die Grundlagen wissenschaftlichen
Arbeitens erlernt werden.
Inhalte
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Einordnung des Themas in einen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext
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Informationen zur Forschungsgeschichte und aktuelle Fragen in der Stadtklimatologie
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Grundzüge und Ursachen des Stadtklimas
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Grundlagen der Bioklimatologie: Wie wirkt sich das Stadtklima auf den Menschen aus?
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Überblick zu den stadtklimatologischen Untersuchungsmethoden
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Charakterisierung des Stadtklimas von Berlin
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Klimatische Aspekte in der Planung:
Gibt es bioklimatisch relevante Stadtstrukturen? Wenn ja, wie sind diese charakterisiert?
Wo und wie findet man besonders kritisch oder positiv auf das Bioklima wirkende Stadtstrukturen?
Wie können wir in die bioklimatischen Bedingungen in der Stadt verbessern?
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Experimentelle Untersuchungen: Jede Oberfläche und jedes Objekt hat sein eigenes charakteristisches Mikroklima.
Die Unterschiede zwischen Oberflächen- und Lufttemperatur können über sehr geringe Distanzen mehrere Grad betragen.
Auch die Luftströmung kann durch kleine Objekte stark modifiziert werden. Typische Ausprägungen des städtischen Mikroklimas
orientieren sich an den Abmessungen individueller Gebäude, Bäume, Straßen, Innenhöfen, Parks und erstrecken sich von weniger
als einem Meter bis hunderte Meter. In der Stadt beschreibt die Lokalskala das Klima eines Stadtteils, gleicher Bebauungsstruktur
und weiteren charakteristischen Merkmalen z.B. Größe und Abstand der Gebäude, Anteil an versiegelter Fläche, Muster menschlicher Aktivität,
Baumaterialien, Grad der Vegetationsbedeckung. Mit Hilfe eines Messwagens und Handmessgeräten sollen mikro- und lokalklimatische Phänomene
untersucht werden.
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