Experimentelle Untersuchung der UV-Exposition von Stadtnutzer*innen in Berlin
Das Selbstbestimmte Projekt untersucht in welchem Ausmaß verschiedene Nutzungsweisen des urbanen
Raums die UV-Exposition beeinflussen.
Studienprojekt 6. Fachsemester
|
Titelstichwort: | "UV-Exposition von Stadtbewohner*innen" |
Studiengang: | Bachelor ÖkUp Profilierungsprojekt |
Laufzeit: | SoSe 2019 |
Ort: | Rothenburgstraße 12, Berlin-Steglitz (Gebäude AB) |
Ausgangspunkt:
Die von der Sonne ausgesandte Strahlung umfasst die ultraviolette (UV) Strahlung, die Einfluss auf die menschliche Gesundheit hat.
Die biophysikalischen Auswirkungen von übermäßiger UV-Strahlung können die menschliche DNA schädigen und zu Hautalterung und Hautkrebs führen.
Die medizinischen Kosten für Hautkrebsbehandlungen in Deutschland sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Um auf die Risiken
der UV-Überstrahlung hinzuweisen, haben WMO und WHO den UV-Index (UVI) eingeführt. Aufgrund des prognostizierten Anstiegs der globalen
Durchschnittstemperatur wird erwartet, dass Outdoor-Aktivitäten in Mitteleuropa zunehmen werden. Infolgedessen könnten Krankheiten, hervorgerufen
durch UV-Strahlung häufiger auftreten.
In diesem Zusammenhang - am Beispiel von Berlin (Deutschland) - wird das Ausmaß der UV-Exposition aufgrund von unterschiedlicher Nutzungen von Stadträumen untersucht.
Es wird hierbei zunächst angenommen, dass der UVI für alle Nutzungstypen ein aussagefähiges Maß zur Einschätzung der Gesundheitsgefahren durch direkte UV-Strahlung
darstellt. Es wurden drei verschiedenen Nutzungstypen festgelegt. Nutzungstyp 1 entspricht einer Person, die sich dauerhaft im Schattenbereich von Bäumen aufhält.
Nutzungstyp 2 stellt eine Person dar, die sich konstant der direkten Sonneneinstrahlung aussetzt. Nutzungstyp 3 steht exemplarisch für eine Person, die sich zu Fuß durch die Stadt bewegt.
Durchführung:
1. Grundlagen erarbeiten, z.B. durch Literaturrecherche, Selbststudium (April - Mai)
2. Präsentation und Ausarbeitung der Literaturstudie (wissenschaftlicher Text - Juni)
3. Softwareentwicklung und Bau der Messtechnik (April - Juni)
4. Konzeption und Messungen vor Ort (Exkursionswoche)
5. Eigene und fremde Daten analysieren und Schlussfolgerungen formulieren (Juni)
6. Ausarbeitung der Ergebnisse und ihre Diskussion in Hinblick auf Maßnahmen (July)
7. Präsentation der Ergebnisse als online veröffentlichter Projektbericht
Zum Projektbericht (PDF)
zurück zur Übersicht
nach oben