{{:banner_small.png|}} <html> <FONT SIZE="5"><center>Kopfweiden und Waldmoore – Kulturlandschaft und Klimaschutz am Beispiel des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe</center></FONT SIZE="5"> </html>

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<html> <h3>Responses of carbon dioxide flux and plant biomass to water table drawdown in a treed peatland in northern Alberta: a climate change perspective (Munir et al. 2014)</h3> </html> [[http://www.biogeosciences.net/11/807/2014/bg-11-807-2014.html|Link zum Paper ]] ====== Inhalt ====== In der Studie „Responses of carbon dioxide flux and plant biomass to water table drawdown in a treed peatland in northern Alberta: a climate change perspective“ von MUNIR et al. geht es um die Veränderungen des Kohlendioxid-Flusses (CO<sub>2</sub>) sowie der pflanzlichen Biomasse entlang eines mikrotopografischen Gradienten (Hügel – Kuhlen) auf einem unbeeinträchtigten Nadelwaldmoor (Kontrolle) sowie auf einer nah gelegenen seit dem Jahr 2001 drainierten Moorfläche in Alberta, Kanada. Der Untersuchungszeitraum der Studie sind die Vegetationsperioden des Jahres 2011 und 2012 (Mai bis Oktober). Die Studie wurde 2013 bei dem Journal „Biogeoscience“, ein öffentlich zugängliches und interdisziplinäres Journal zum Thema „Earth Science“, zum Peer Review eingereicht und schließlich im Januar 2014 publiziert. ====== Ergebnisse ====== Es stellte sich heraus, dass die Drainage eine Verbuschung des Moorstandortes auslöste: Moose wurden durch Sträucher auf den Hügeln sowie durch Flechten in den Kuhlen ersetzt. Gleichwohl resultierte zwar aufgrund des erhöhten Biomasseanteils auf der drainierten Fläche eine erhöhte CO<sub>2</sub>-Speicherung (erhöhte Photosynthese), aber der Verlust über die Respiration (u.a. CO<sub>2</sub>-Abgabe zur pflanzlichen Energiegewinnung) war aufgrund der durch den gesunkenen Grundwasserspiegel induzierten Torfmineralisation noch höher und vergrößerte den Beitrag der Wurzelatmung (s. Abb 1). Die jeweiligen klimatischen Bedingungen des Untersuchungsraums wirken jedoch einer Generalisierung der Ergebnisse entgegen. [{{ ::bild_topografie.png?600 |Abb. 1: Beispiel Mikrotopografie im Moor mit CO<sub>2</sub>-Fixierung und Respirationsleistung (eigene Darstellung) }}] ====== Diskussion und Bedeutung für das Projekt ====== Für das Studienprojekt ergibt sich hieraus, dass bei der Aufstellung einer Kohlenstoffbilanz für das Waldmoor Mörickeluch neben den Grundwasserpegel, auch die Mikrotopografie sowie der Biomasseanteil des Moors signifikante Parameter darstellen, welche eine CO2-Auf- bzw. Abgabe des Moors beeinträchtigen. Es gilt für das Pflege- und Entwicklungskonzept zu beachten, dass aus einer Verwaldung des Mörickeluchs eine erhöhte Photosynthese folgt, jedoch die erhöhte Wurzelrespiration einer CO2-Speicherfunktion des Moors entgegenwirkt.


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