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Peatlands and the carbon cycle: from local processes to global implications – a Synthesis (Limpens et al. 2008)

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Es handelt sich um ein Paper zum Symposium in Wageningen (Niederlande) im April 2007, das den Kohlenstoffkreislauf in Mooren zum Thema hatte. Schwerpunktmäßig wurden:

1. kleinskalige Prozesse,
2. Kohlenstoffflüsse auf der Maßstabsebene von Landschaften,
3. Torfmoore im Kontext des Klimawandels

untersucht und die Ergebnisse in Form des Papers festgehalten.

Da Moore, die nur 3% der gesamten Landmasse der Erde ausmachen, als Speicher für 15-30% des weltweiten Kohlenstoffs im Boden dienen, spielen sie eine wichtige Rolle für die zukünftige Entwicklung unseres Klimas. Trotzdem sind sie aufgrund unzureichender wissenschaftlicher Forschung und einigen Schwierigkeiten bei der Umsetzung bisher nicht in Klimamodellen bzw. Prognosen zum Klimawandel berücksichtigt. Die Autoren plädieren dafür, weitere kooperative Forschung zu betreiben, um den Aspekt des Ökosystems Moor in Klimamodellen zu etablieren und trägt unter anderem durch die Beschreibung und Erklärung von Stoffflüssen (insb. CO2 und CH4-Emissionen auf lokaler bis hin zur globalen Ebene) dazu bei. Abschließend werden weitere Forschungsansätze aufgezeigt und mögliche Fragestellungen zu weitergehenden Untersuchungen formuliert.

Ergebnisse

lokal: insbesondere biogeochemische Prozesse, pH-Wert, Grundwasserstand, Abbau von org. Masse, Vegetation
regional: insbesondere Landnutzung, Albedo, Hydrologie
global: insbesondere Temperatur, Niederschlag, Feuer, Permafrost

Herausforderungen: die Bedeutung von Mooren als CO2-Senken in Klimaprojektionen zu berücksichtigen; lokal messbare Ergebnisse sind nicht ohne weiteres auf die globale Ebene übertragbar

Diskussion und Bedeutung für das Projekt