<HTML> <center> <b> <p> <font size="4" color="green"> Stadt, Land…Klima! - Untersuchung und Bewertung des Einflusses von Stadtklimaeffekten auf das Humanbioklima <br><br> am Beispiel des Campus der Technischen Universität Berlin.</font> </p> <br> </b> <i>Projektbericht des Orientierungsprojektes in den Studiengängen Ökologie und Umweltplanung und Landschaftsarchitektur (2. Semester SoSe 2014) </i></h1> </center> </HTML> ----

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-Abb. 1 Abhängigkeit der PET vom versiegelten Flächenanteil+Abb. 1 Abhängigkeit der PET vom versiegelten Flächenanteil ​(Bild muss noch nachgereicht werden)
   
 Hierbei zeigt die Simulation des Ist-Zustandes,​ dass die thermische Beanspruchung - dargestellt anhand der PET - mit der Abnahme der versiegelten Fläche und einer höheren Windgeschwindigkeit abnimmt. Anhand dieses Beziehungsgefüges können wichtige Schlussfolgerungen hinsichtlich einer Verbesserung der humanbioklimatischen Situation getroffen werden. Die folgende Abbildung zeigt anhand der Modellsimulationen der Plan-Zustände,​ dass die Erhöhung verdunstungsaktiver Flächenanteile in der hochversiegelten Innenstadt zu einer Reduktion der thermischen Belastung führen (Vgl. KUTTLER, W. et al. 2012). Hierbei zeigt die Simulation des Ist-Zustandes,​ dass die thermische Beanspruchung - dargestellt anhand der PET - mit der Abnahme der versiegelten Fläche und einer höheren Windgeschwindigkeit abnimmt. Anhand dieses Beziehungsgefüges können wichtige Schlussfolgerungen hinsichtlich einer Verbesserung der humanbioklimatischen Situation getroffen werden. Die folgende Abbildung zeigt anhand der Modellsimulationen der Plan-Zustände,​ dass die Erhöhung verdunstungsaktiver Flächenanteile in der hochversiegelten Innenstadt zu einer Reduktion der thermischen Belastung führen (Vgl. KUTTLER, W. et al. 2012).
  
  
-Abb. 2 Wirkungen einzelner Plan-Szenarien in Oberhausen auf die PET+Abb. 2 Wirkungen einzelner Plan-Szenarien in Oberhausen auf die PET (Bild muss noch nachgereicht werden)
  
 Hierbei ist erkennbar, dass unterschiedliche Vegetationsarten differenzierte Kühlungswirkungen aufweisen. Wald-, Gras- und Parkflächen veranlassen nachts eine gleichmäßige Reduktion der PET. Tagsüber wird die thermische Belastung am stärksten durch größere Waldflächen reduziert. Diese weisen im Gegensatz zu weiteren Vegetationsformen die höchste Verdunstungsaktivität auf. Einerseits ist die Transpirationsoberfläche der Pflanzenstrukturen im Wald wesentlich größer und andererseits kann das Niederschlagswasser im Boden versickern, wodurch mehr Flüssigkeit verdunsten kann. Demnach können im Wald deutlichere Kühlungseffekte erreicht werden. Die Reduktion der PET resultiert ebenso aus der Reichweite der Kühlungswirkung von Waldgebieten bis zu 100 Metern. Allerdings können Verdunstungsvorgänge der Vegetation ausschließlich durch eine ausreichende Wasserversorgung stattfinden (Vgl. KUTTLER, W. et al. 2012). Eine Abkühlung der Temperaturen wird ebenso erreicht, indem die direkte Sonnenstrahlung durch die Größe der Baumkronen und Dichte der Baumbestände abgeschirmt wird (Vgl. BÖER, W.1954). Hierbei ist erkennbar, dass unterschiedliche Vegetationsarten differenzierte Kühlungswirkungen aufweisen. Wald-, Gras- und Parkflächen veranlassen nachts eine gleichmäßige Reduktion der PET. Tagsüber wird die thermische Belastung am stärksten durch größere Waldflächen reduziert. Diese weisen im Gegensatz zu weiteren Vegetationsformen die höchste Verdunstungsaktivität auf. Einerseits ist die Transpirationsoberfläche der Pflanzenstrukturen im Wald wesentlich größer und andererseits kann das Niederschlagswasser im Boden versickern, wodurch mehr Flüssigkeit verdunsten kann. Demnach können im Wald deutlichere Kühlungseffekte erreicht werden. Die Reduktion der PET resultiert ebenso aus der Reichweite der Kühlungswirkung von Waldgebieten bis zu 100 Metern. Allerdings können Verdunstungsvorgänge der Vegetation ausschließlich durch eine ausreichende Wasserversorgung stattfinden (Vgl. KUTTLER, W. et al. 2012). Eine Abkühlung der Temperaturen wird ebenso erreicht, indem die direkte Sonnenstrahlung durch die Größe der Baumkronen und Dichte der Baumbestände abgeschirmt wird (Vgl. BÖER, W.1954).
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 VEREIN DEUTSCHER INGENIEURE (VDI) 3787 Blatt 2 (1998): Umweltmeteorologie – Methoden zur human-biometeorologischen Bewertung von Klima- und Lufthygiene für die Stadt- und Regionalplanung - Teil 1. VEREIN DEUTSCHER INGENIEURE (VDI) 3787 Blatt 2 (1998): Umweltmeteorologie – Methoden zur human-biometeorologischen Bewertung von Klima- und Lufthygiene für die Stadt- und Regionalplanung - Teil 1.
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