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Wissenschaftliche Ausarbeitungen zu verschiedenen Aspekten des Stadtklimas in Berlin

Ziel der Aufgabe

Die Aufgabe 2 beinhaltete die Bearbeitung verschiedener aktuell relevanter stadtklimatischer Themenkomplexe. Ziel der Aufgabenstellung war es, ausgehend von bereits vorhandenen Daten und mittels Literaturrecherche, eigene Fragestellungen und Hypothesen zu formulieren und diese wissenschaftlich zu bearbeiten. Zur Datenverarbeitung wurde größtenteils das Statistikprogramm R-Studio verwendet und das Simulationsmodell SOLWEIG. Insgesamt wurden drei verschiedene Themen durch die Teilnehmer in Kleingruppen bearbeitet. Die Gruppe Cool Kids beschäftigte sich mit der Untersuchung des Humanbioklimas und den Einfluss der Vegetation auf dieses an verschiedenen Standorten einer Kindertagesstätte im Berliner Brunnenviertel. Die Gruppe Classmates beschäftigte sich mit der LCZ-Klassifikation nach WUDAPT. Hier wurde untersucht ob die eingeteilten Klassen signifikante Unterschiede in den Lufttemperaturen aufweisen und ob die sogenannten lokalen Experten je nach Hintergrund anders klassifizieren. Die Gruppe Castaway hat die raumzeitliche Variabilität der urbanen Hitzeinsel im Berliner Stadtgebiet untersucht.

Übersicht über die Studien

  1. Castaway: Intensität, raumzeitliche Variabilität und Ursachen der städtischen Wärmeinsel – Eine Untersuchung am Beispiel Berlins im Sommer 2015
  2. Classmates: Wie aussagekräftig ist die wissensbasierte Local-Climate-Zone-Klassifikation zur Differenzierung des Stadtklimas am Beispiel Berlin?
  3. Coolkids: Quantitative Untersuchung der Ursachen des Mikroklimas und Auswirkungen auf das Humanbioklima in einer Kindertagesstätte im Berliner Brunnenviertel

Synthese

Städte weisen aufgrund ihrer Struktur eine große Heterogenität und somit eine Vielfältigkeit an Mikroklimaten auf. Diese auf Grundlage unterschiedlicher Landbedeckungen zu klassifizieren ist schwieriger als in ländlichen Gebieten, da Veränderungen kleinräumig vorzufinden sind. Dabei ist es irrelevant welche stadtgeografischen Erfahrungen ein lokaler Experte mit sich bringt. Vor allem in stark versiegelten Bereichen in der Stadt kommt es zu hohen Lufttemperaturen und nachts zur Ausbildung urbaner Hitzeinseln. Es kann dabei nicht von einer Gesamt-UHI in der Stadt gesprochen werden. Um die UHI-Intensität zu mindern, sind vor allem Vegetationsflächen in der Stadt wichtig. Der kühlende Faktor von Vegetation hat den größten Einfluss auf das Humanbioklima und den PMV und sollte deswegen verstärkt in der Stadtplanung berücksichtigt werden.


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